"Eine andere Welt ist möglich": Dieser Slogan mobilisierte Anfang der 2000er jährlich teilweise über 100.000 Menschen aus aller Welt auf Weltsozialforen, meist nach Porto Alegre in Brasilien - als Gegentreffen zum Weltelitentreffen World Economic Forum in Davos. Nächstes Wochenende findet nun virtuell ein World Social Forum on Transformative Economies statt. Noch mehr als sonst werden dabei Wirtschaftsformen in den Blick genommen, deren utopischer Überschuss in eine bessere Welt führen kann.

In Barcelona trafen sich bereits letztes Jahr im April 300 Menschen zur Vor­bereitung; seitdem laufen Vernetzungen in den vier Strängen Solidarische Ökonomie, Commons, Feministische Ökonomie und Landwirtschaft. Durch die Pandemie wurde das WSFTE zunächst auf Oktober verschoben, und erst kurzfristig verkündet, dass am ur­sprüng­lichen Termin ein Online-Event durchgeführt wird. Seit heute steht das sehr dezentral erstellte Programm fest. Gleichzeitig wird am Oktobertermin festgehalten, wenn auch in kleinerer Form, und die Zeit bis dahin soll für einen noch intensiveren Austausch innerhalb und zwischen den einzelnen Ausrichtungen genutzt werden.

Konferenzsprachen sind Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Katalanisch. Anmeldungen: https://join.transformadora.org

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