"Wir wollen Zweifel säen an der Erzählung, dass ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einer besseren Zukunft für alle nicht möglich sei", so begründet das ILA-Kollektiv ihre Plakataktion #WasWäreWenn. "In Zeiten von Corona zeigt sich, welche Antworten unsere Gesellschaft auf die Krise findet: Grenzschließungen, Aussetzung von Grundrechten und die krampfhafte Suche nach einer Exitstrategie, die uns möglichst schnell wieder in den Normalzustand von Klimakrise und unendlichem Wirtschaftswachstum bringt. In Zeiten von Corona zeigt sich aber auch, dass die Sorge um menschliches Leben vor andere Interesse gestellt werden kann. Dass Maßnahmen umgesetzt werden, die bislang unmöglich schienen. Dass sich Nachbarschaften solidarisch organisieren, und dass Sorgeberufe die größte 'Systemrelevanz' zugesprochen bekommen."
"Wir wollen zum Nachdenken anregen über Hebel für Veränderungen. Ihr seid herzlich aufgerufen, euch an der Plakataktion #WasWäreWenn zu beteiligen. Ladet euch die Plakate runter und tragt sie in die Öffentlichkeit: Hängt sie in eure Fenster, an schwarze Bretter oder andere Orte der Stadt. Zum illegalen Plakatieren rufen wir hier natürlich nicht auf. Falls ihr Ideen für weitere Slogans habt, schickt sie uns an [email protected] bzw. über unsere Social Media-Kanäle. Wir überführen sie dann ins Layout und stellen sie zum Download zur Verfügung."
Zu den Plakaten: https://t1p.d__e/ila-corona Zu I.L.A. = „Imperiale Lebensweise und solidarische Alternativen“: https://ilawerkstatt.org/ sowie https://aufkostenanderer.org/