Das There Is No Alternative der britischen Premierministerin Margaret Thatcher ging als TINA-Prinzip in die Geschichte ein: dass es keine Alternative gebe zu einer auf den Markt ausgerichteten Politik. Dem wurde TAMARA entgegengesetzt: There Are Many And Real Alternatives. Doch nun haben Menschen, die seit langem in unterschiedlichen alternativökonomischen Bewegungen aktiv sind – zu Commons, Solidarischer Ökonomie, Degrowth, Gemeinwohl-Ökonomie, Tauschlogikfreiheit, kollaborativer und kokreativer Ökonomie – sich im Netzwerk Ökonomischer Wandel (NOW) zusammengeschlossen, um nicht nur TINA tschüss zu sagen, sondern auch dem mit TAMARA verbundenen Glauben, sie seien sich alle gar nicht einig und deshalb: Es gäbe doch keine Alternative. Heute gingen sie an die Öffentlichkeit, um zu sagen: Doch! Es gibt eine Alternative, es gibt nur unterschiedliche Wege dahin, die erst gemeinsam zum Ziel führen.

Wir rufen dazu auf, in Vielfalt zu vertreten, was uns eint: eine zukunftsfähige Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftssystem.

+ Commons ausweiten

+ Märkte am Gemeinwohl ausrichten

+ den Staat umfassend demokratisieren

Die Verknüpfung dieser drei Hauptwege bietet Orientierung. Das Ziel ist das gute Leben für alle.

Das Wegenetz wird von Menschen, Initiativen und Organisationen auf- und ausgebaut, die ähnlich unterwegs sind und wichtige Erfahrungen und Konzepte beitragen. Mit ihnen - mit Euch! - wollen wir ein lautes gesellschaftliches Gespräch führen und konkrete Schritte gehen.

Verwickelt alle: Eure Eltern oder Kinder, Nachbar*innen oder Freund*innen, Kolleg*innen, die Lokalpolitik und die Bäckerin um die Ecke.

Corona- und Klimakrise machen die Absurdität des jetzigen Systems für viele offensichtlich. Diese Situation ist eine historische Chance für eine grundlegende Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft. Sie ermöglicht neu zu fragen, wie wir leben wollen.

Gute Antworten sind da.

https://www.netzwerk-oekonomischer-wandel.org

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