Atemschutzmasken für jeden! Projekt CAROLA - Gesichtsmasken in open source-Eigenproduktion

Das Projekt CAROLA ist eine Initiative, die dem akuten Mangel an Gesichtsmasken in der COVID19-Pandemie mit einer flexiblen und langfristigen Lösung begegnet. Die Produktionsanlage passt in einen Seefracht-Container und kann ca. 70.000 Masken pro Tag produzieren. Mit den frei verfügbaren Bauplänen kann sie weltweit nachgebaut und so innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Masken hergestellt werden und zwar genau dort, wo sie gebraucht werden.

Das Projekt wird auf Open Source Basis entwickelt und auf Wikifactory dokumentiert.

Während zu erwarten ist, dass der Engpass an Gesichtsmasken in Deutschland eines Tages überwunden sein wird, gibt es Orte auf der Welt, die auch abseits der Corona-Krise zeitweise oder dauerhaft von der Versorgung abgeschnitten sind. Hier geht es nicht nur um Nordostsyrien, wo die Menschen mit COVID19 nun einer weiteren großen Herausforderung gegenüberstehen. Innerhalb Europas werden Flüchtende teilweise systematisch bei der Verteilung von Schutzausrüstung übergangen. So zum Beispiel im Camp Moria auf Lesbos, wo die Menschen die Herstellung von Masken selbst in die Hand nehmen mussten. Wir dürfen Schutzsuchende nicht in überfüllten Lagern in menschenunwürdigen Bedingungen der Katastrophe überlassen, sondern müssen sie an sicheren Orten unterbringen! #LeaveNoOneBehind

Das Projekt CAROLA soll da greifen, wo alle anderen Maßnahmen versagen und die Menschen die Produktion von Schutzausrüstung in ausreichenden Mengen selbst in die Hand nehmen.

https://www.cadus.org/de/blog/artikel/projekt-carola-atemschutzmasken-in-eigenproduktion https://www.projectcarola.org/

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