Nicht weniger als die Welt retten wollen die Menschen der SoLaWiese - einer sich gerade gründenden Solidarischen Landwirtschaft - mit ihrer Mischung aus Permakultur und Landwirtschaft. Vom 20.-25. Juli 2020 laden sie zu einer (coronasicheren) Aufbauwoche an die Leine ein.
Was sie wollen: Die Allmende vergrößern, nicht schmälern. Organische Substanz im Boden steigern. Mehr Fruchtbarkeit. Mehr Wasserspeicherkapazität. Den Klimawandel aufhalten - und gleichzeitig so viele Lebensmittel erzeugen, dass mehr als nur ein paar Gärtner*innen davon satt werden. Das Leben feiern: Von den Menschen über die Bienen bis zum Klee allen die volle Verwirklichung ihrer Gaben und Talente ermöglichen. Die Welt als Ganzes betrachten und deshalb auch in der Solawi Antworten finden, die in allen Bereichen gut sind. Solidarische Landwirtschaft als Wirtschaftsform gehört dazu. Ohne Tauschlogik kooperieren dabei Bäuer*innen und Abnehmer*innen, da vor Beginn des Wirtschaftsjahres die Ausgaben für das gesamte Jahr errechnet werden und auf der Jahresvollversammlung sogenannte Bieter*innen-Runde stattfinden. Hier wird mit allen Mitgliedern gemeinsam versucht, die Ausgaben mit monatlichen Beiträgen abzudecken. Die Mitglieder bestimmen die Höhe ihres Beitrags selbst, je nach finanziellen Möglichkeiten. Ziel ist, dass gemeinsam die Jahresausgaben gedeckt werden, indem sich höhere und niedriger Beiträge ausgleichen.
Doch soweit ist es noch nicht, noch läuft die Vorbereitung. "Wir laden euch ein, uns kennenzulernen und mit uns Gartengeräte zu bauen, Brunnen für die Bewässerung zu bohren, Bäume zu pflanzen und Kompost zu schaufeln..." Ein paar Schlafplätze sind vorhanden.
Zur Anmeldung geht es hier: https://solawigreene.typeform.com/to/yg9OKCPI Mehr Infos: https://solawiese.noblogs.org