... und ganz allgemein: #HealtcareNotWarfare, Gesundheitswesen statt Kriegsmaschinerie. Das fordern heute in mehreren Städten Aktivist*innen - doch noch sieht die Realität anders aus. Während in den meisten Sektoren die Produktion massiv einge­brochen ist, verzeichnet die deutsche Rüstungs­industrie mehr als die in dieser Branche übliche jährliche Steigerungsrate. Die Nachfrage ist auch deshalb groß, weil anders als Deutschland es sich nur scheinbar auf die Fahnen schreibt, deutsche Waffen mitmorden in Kriegen, beispielsweise in Jemen oder in Syrien. Allein Rheinmetall steigerte seinen Umsatz Anfang diesen Jahres im Vergleich zum ersten Quartal im letzten um satte 18 Prozent auf 740 Millionen Euro. Die aktuelle Dividenden-Ausschüttung: 103 Millionen Euro.

Die Proteste fanden und finden offline und online statt: offline zum Beispiel vor der Düsseldorfer Filiale von Rhein­metall. Denn der Konzern veranstaltet heute seine Aktionärsversammlung - allerdings online. Während letztes Jahr das Podium gestürmt wurde und die Versammlung um Stunden verzögert werden konnte, findet nun also auch ein Teil des Protests online statt - quasi als Eintrittskarte wurden sich vorher einzelne Aktien geholt. Und rund 50 Fragen eingereicht. Doch müssen diese, nach einer jüngsten Richtlinienänderung, vom Vorstand nicht mehr beantwortet werden.

Weitere offline-Aktionen finden nachmittags und abends statt, so in Berlin, Hamburg, Konstanz, Celle, Eltville und Hermannsburg.

_ Quellen und weitere Infos: https://rheinmetall-hauptversammlung.org/healthcarenotwarfare-bundesweiter-aktionstag-am-19-mai/ - https://rheinmetall-hauptversammlung.org/hauptversammlung/aufrufe/ - https://rheinmetall-hauptversammlung.org/rheinmetall/ - https://taz.de/Kritik-an-der-Ruestungsindustrie/!5687088/ https://taz.de/Aktivist-ueber-Rheinmetall-Proteste/!5687000/ - - für Aktuelleres dann bitte selbst im Netz suchen.

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